Umweltschonende Landwirtschaft
Knapp 90 Prozent der ländlichen Bevölkerung in Ruanda lebt von der Landwirtschaft. Neben der Landwirtschaft gibt es kaum andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Durch die hohe Bevölkerungsdichte (400 Einwohnern pro Quadratkilometer) und zunehmender Erosion steht nur begrenzt Ackerland für die Eigenversorgung zur Verfügung. Ferner fehlt, aufgrund mangelnder Expertise, die Möglichkeit das Land ökologisch nachhaltig zu nutzen.
Deshalb nahm Gira Impuhwe von 2003 bis 2014 die landwirtschaftliche Produktion und Fortbildungsmassnahmen auf.
Nutznießer der Projektaktivitäten waren vor allem die sozioökonomisch schwache Bevölkerung, welche im standortgerechten Anbau von Nahrungsmittel- und Cash Crop- Kulturen durch Schulungen unterstützt wurde.
Durch den vermehrten Anbau von Soja, Gemüse und Fruchtbäumen wurde zunächst eine Verbesserung der Versorgung mit diversifizierten Grundnahrungsmitteln erreicht.
Die Produktionsüberschüsse aus den angebauten Kulturen wurden am lokalen Markt verkauft und leisteten einen Beitrag zur Einkommensverbesserung der betreuten Haushalte.
Des Weiteren bemühte sich Gira Impuhwe um den Umwelt-und Artenschutz durch eine schonende Nutzung der Kulturflächen unter Erhalt von in der Region ständig abnehmenden Baumbeständen.
Status
abgeschlossen
Ziel
• Die Verbesserung der Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung
• Ein Beitrag zur Förderung der ländlichen Entwicklung durch Bereitstellung von Verdienstmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung
• Eigenfinanzierungsbeiträge für Gira Impuhwe schaffen
• Umweltschonende und klimafreundliche Landwirtschaft
Aktivitäten
• Organischen Anbau und Weiterverarbeitung von Früchten (Baumtomaten, Papaya, Maracuja und Ananas), Pili-Pili, Gemüse, Futterpflanzen und Duftgeranien
• Erhalt des Baumbestandes (450 alte Bäume, 50 Jahre alt) auf 9 ha Kulturfläche
Fläche
Insgesamt wurde auf 9 ha angebaut
Ort
Südprovinz, Nyanza District, Busamana Sector und den Zellen Kavumu und Nyanza
Zielgruppe
Die Zielgruppe umfasste insbesondere AIDSkranke Menschen und Haushalte die in extremer Armutsverhältnissen leben.
Finanzierung
MDH AG - Mamisch Hilft e.V. - Welthungerhilfe
Projektumsetzung
Mit Hilfe seines technischen Fachpersonals übernahm Gira Impuhwe vor Ort die Umsetzung, die Koordination und Evaluation des Projekts.
Status
abgeschlossen
Ziel
• Langfristig die Verbesserung der Lebensbedingungen der sozioökonomisch schwachen ländlichen Bevölkerung schaffen.
• Beitrag zu Förderung der ländlichen Entwicklung durch Bereitstellung von Verdienstmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung
Aktivitäten
• Verteilung von Kleinvieh z.B. Kaninchen, Hühner, usw. zur Zucht
• Sojasaatgutproduktion auf einer Fläche von 5ha
• Verteilung von Sojasaatgut und Schulung im Anbau von Soja
• Verteilung Fruchtbaumsetzlingen (Baumtomaten, Papaya, Maracuja, Avocado, Ochsenherz und Zitrusfrüchte),
• Verteilung von Saatgut und Schulung im Gemüseanbau (Kohl, Karotten, Zwiebeln, Tomaten, Auberginen)
• Beratung in der Nutzung und Einbindung von Sojaprodukten in der Ernährung (Soja-Tee, Tofu, Milch)
Zielgruppe
ca. 1000 Haushalte
Förderung der Kleintierhaltung
2982 Tiere wurden verteilt
Ort
Südprovinz, Nyanza District, Busamana Sector und den Zellen Kavumu, Gahondo, Kibinga, Rwesero
Zielgruppe
Die Zielgruppe umfasst insbesondere AIDSkranke Menschen und Haushalte die in extremer Armutsverhältnissen leben. Insgesamt haben 1387 Personen davon profitiert.
Finanzierung
Welthungerhilfe
Projektumsetzung
Mit Hilfe seines technischen Fachpersonals verantwortet Gira Impuhwe und die Welthungerhilfe vor Ort die Umsetzung, die Koordination und Evaluierung des Projekts.